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Draussen-Tipps: Forschen und Entdecken am Bach

    Bei  sommerlichen Temperaturen ist jeder für eine Abkühlung dankbar. Besonders  Kinder kann man ja schon bei kühleren Temperaturen kaum vom Wasser fernhalten. Hier eine gute Idee, wie Eltern beim Plantschen auch noch den kindlichen Forschertrieb anregen können.

     

    Draussen-Tipp 1: Unterwasserkamera selbstgemacht

    Um ohne große Taucherausrüstung die Welt unter Wasser beobachten zu können, gibt es eine ganz einfache Methode:
    Man benötigt pro Kind einen Joghurtbecher, etwas durchsichtige Folie, am besten Frischhaltefolie, Klebefilm oder ein, zwei Gummibänder.

    Und so geht’s: Mit einem Messer oder einer Schere wird der Boden des Joghurtbechers abgetrennt. Über diese Öffnung legt man ein Stück Folie und befestigt sie mit dem Klebefilm oder dem Gummiband. Fertig!

    Mit dieser „Unterwasserkamera“ kann man nun trockenen Hauptes die Tiere und Pflanzen im Bach beobachten und eventuell später auch malen, was man entdeckt hat.

    Als wir die Aktion mit unserer Gruppe gemacht haben, hat ein Kind ganz spontan aus einem Ast und ein paar Zahnstochern eine Eintagsfliegenlarve nachgebaut, toll!

     

    Draussen-Tipp 2: Wasserrad selbstgemacht

    Eine zweite Aktion ist der Bau eines Wasserrades, wieder mit einfachsten Mitteln.
    Hierfür benötigt man zwei Gabeln, einen Joghurtbecher, einen Wein-Korken, zwei Zahnstocher, ein Taschenmesser und eine Schere.

    Und so geht’s: Zunächst trennt man aus dem Joghurtbecher wieder den Boden heraus und den oberen festen Rand ab. Dann schneidet man der Rundung des Bechers folgend den Becher in ca. 2-3 cm breite Streifen. Mit dem Taschenmesser schlitzt man längs ca. 5 Kerben in den Korken, in die die Plastikstreifen gesteckt werden. Nun werden die Zahnstocher mittig in die runden Flächen des Korkens gepiekst. Sie dienen als Halterung, um das Wasserrad auf die Gabeln zu legen. Diese werden an einer seichten Stelle im Bach mit den Zinken zueinander aufgestellt. Nun nur noch das Wasserrad in die Zinken einhängen und fertig, das Spiel kann beginnen!

    Viel Spaß und bis zum nächsten Mal.
    Stefanie Sauerland (und die Kinder von der Isar-Flauchergruppe)

    Mehr zur Naturgruppe hier https://www.familothek.de/naturgruppen-fuer-kinder.html

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    Fotos+ Text:© Stefanie Sauerland

     

    Schlagwörter:

    5 Gedanken zu „Draussen-Tipps: Forschen und Entdecken am Bach“

    1. Pingback: Naturgruppen für Kinder - Familothek

    2. Hallo liebe Stefanie,
      Was für ein schöner Beitrag und was für tolle Ideen :-D! Vielen Dank dafür. Ich werd euren Post auf jeden Fall bei mir auf dem Blog einbinden ;-)…
      Alles Liebe
      Alex von livelifegreen.de

    3. Mit meinen Kindern hatte ich mal ne Sonnenuhr gebaut. Einen Stab in die Mitte, damit dieser Schatten werfen kann. Und dann zu jeder vollen Stunde einfach Steine oder kleine Zweige auf diesen Schatten legen. Nach einiger Zeit ergibt sich dann so ne Sonnenuhr.
      Die Kinder lernen so das die Sonne sich wirklihc bewegt im laufe des Tages!

    4. Die selbstgemachte Unterwasserkamera ist eine tolle Sache! Ich kann mir gut vorstellen, dass damit auch kleinere Kinder lange Zeit eine aufregende Beschäftigung haben. Danke für den Tip, so eine Unterwasserkamera fährt bald mit auf Urlaub.
      LG aus Wien Barbara

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