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Glutenfreie Weihnachtsbäckerei

    Zöliakie, die Unverträglichkeit gegen den Klebereiweiß Gluten, ist die häufigste Lebensmittel-Intoleranz in Europa. Rund 300.000 Betroffene zählt man in Deutschland, darunter auch Kinder.

    Wer an dieser chronischen Darmerkrankung leidet, verträgt die Getreidearten Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste und Hafer nicht. Das wird schwierig, wenn hierzulande die Zeit der Weihnachtsbäckerei anbricht. Aber Experten haben Tipps für die glutenfreie Weihnachtsbäckerei:

    Gluten sorgt normalerweise dafür, dass der Plätzchenteig elastisch und geschmeidig bleibt. Fehlt es, werden Backwaren brüchig und trocken. Als glutenfreies Bindemittel können Adventsbäcker gemahlene Flohsamenschalen, Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl und Pfeilwurzelmehl nutzen. Glücklicherweise gibt es im Handel glutenfreie Fertigmehle, die diese Zutaten bereits beinhalten. Beim Backen beachten: Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben – so verbinden sie sich am besten miteinander.

    Trockenes Backwerk verhindern

    Glutenfreie Mehle saugen mehr Flüssigkeit auf als herkömmliche Mehle und die Teige trocknen später nach – die Folge: harte Plätzchen

    Um das zu verhindern, sollte man die Teige ein bisschen zu weich kalkulieren. Ist der fertige Teig kurz vor dem Backen doch zu trocken geworden, macht ihn ein Ei wieder geschmeidig. Damit die Plätzchen aus Hefeteig saftiger werden, kann man geriebenen Apfel, Karotte oder Zucchini in den Teig rühren.

    Kneten mit Handschuhen

    Glutenfreie Teige können sehr klebrig sein. Damit nicht alles den Fingern bleibt, helfen Einmalhandschuhe aus Plastik oder eine Frischhaltefolie über den Teig gelegt. Wer kann und hat, sollte die Knetmaschine verwenden.

    Heiß backen

    Kommen die fertigen Ausstecher oder Kipferl in den Ofen, gilt: Immer etwas heißer backen, damit die Plätzchen außen schneller knusprig werden und innen saftig bleiben.

    Quelle und glutenfreie Rezepte: www.glutenfrei-kochen.de

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