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Münchner Oktoberfest 2013 – „Wiesn“ immer kinderfreundlicher

     

    Das Münchner Oktoberfest, jedes Jahr Ende September, ist Deutschlands traditionellstes und weltberühmtes Volksfest – ein Muss für Touristen, für Einheimische sowieso. (München mit Kindern)

     

    Kann man da also auch mit Kindern hin? Aber ja, man kann.Zwar merkt man überdeutlich gerade am Wochenende, dass der eine oder andere Besucher zu viel des traditionellen Oktoberfest-Getränkes zu sich genommen hat, zum Bersten voll ist es manchmal außerdem. Aber die Veranstalter geben sich seit Jahren redlich Mühe, das größte Volksfest der Welt immer familienfreundlicher und kinderfreundlich zu gestalten. Ein paar Tipps sind allerdings zu beachten:

     

    Wiesn-Hits für Kids

    Einen kostenlosen Plan mit kinderfreundlichen Fahrgeschäften und Serviceangeboten gibt es ab Wiesn-Beginn in der Stadtinformation der Stadt München und an den offiziellen Souvenierständen auf dem Festgelände.

    Familienbereich

    In der Straße 3 Ost (auf dem Festgelände findet man Straßenschilder) gibt es ein sogenanntes Familien-Platzl – besonders geeignet für Windelfestgänger: Hier sind Fahrgeschäfte für die Kleinsten gesammelt, vom Ponyreiten bis zum traditionellen Kinderkarrussell. Im Biergarten gibt es eine Kinderwagengarage und wer will, darf die Brotzeit (also: Kekse, Gläschen usw) mitbringen. Babyservices wie eine Wickelecke sind vorhanden. Ein sogenanntes Orchestrion – also eine große mechanische Spieluhr oder Jahrmarktsorgel – spielt Musik.

    Familiennachmittage…

    …sind jeden Dienstag von 12-18:00 Uhr auf der Wiesn. Viele Fahrgeschäfte, Imbissbuden und Süßigkeitenstände haben Sonderpreise. Diese Nachmittage sind in den letzten Jahren bereits mit Vorsicht zu genießen, da das Angebot so gut angenommen wird – also die Kinderkarussels dementsprechend überlaufen sind. Wer kann, sollte vielleicht lieber die Ermäßigungen der Mittagswiesn von Montag bis Freitag, 10.00 bis 15.00 Uhr nutzen, denn auch hier gibt es Ermäßigungen für verschiedene Fahrgeschäfte.

    Oide Wiesn

    Die „oide“, bayerisch für „alte“ Wiesn findet aus Platzgründen nur alle zwei Jahre statt, ist aber gerade für Familien ein Renner: Auf dem abgetrennten Gelände im südlichen Teil der Theresienwiese finden sich neben traditionellen Volksfestzelten nostalgische Karussels, die meist für Kinder gut geeignet sind. Dabei geht der Mix durch Jahrzehnte und Altersstufen: Ein Kettenkarrussel und Schiffschaukeln neben einem klassischen, eher gemütlichen Karussel aus den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts und dem rasanten „Calypso“, den es in den fünfziger Jahren auf Jahrmärkten gab. All diese erstaunlichen Museumsstücke sind fahrbereit und kosten pro Fahrt nur einen Euro. Darüberhinaus gibt es ein Kinderprogramm, bei dem der Nachwuchs alte Wiesn-Spiele wie zum Beispiel Pferderennen mit historischen Steckenpferden spielen kann.

    2013 zahlen Erwachsene drei Euro Eintritt (Kinder bis 14 Jahre zahlen nicht) und können den ganzen Tag zwischen „oider“ und neuer Wiesn wechseln.

    Das dürfen Kinder (und ihre Eltern) nicht

    Vernünftige Einschränkungen gibt es für Kinder auf dem Oktoberfest vor allem für Kinderwagen und im Bereich des Jugendschutzes:
    Kinder unter sechs Jahre dürfen ab 20:00 Uhr nicht mehr in Bierzelte, auch nicht mit Eltern oder anderen Erwachsenen. Wer jünger als 16 Jahre ist, darf ab 20:00 Uhr nur in Begleitung Erwachsener auf dem Festgelände sein.
    Aus Platzgründen gibt es Einschränkungen für Kinderwägen: Sie dürfen nur bis 18:00 Uhr und an Samstagen gar nicht auf das Gelände des Oktoberfestes.

    Foto: Bjs

     

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