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Rotavirus-Infektion – gefährlich für Kleine

    Der Himmel weiß, wo sich die Kleinen so eine Infektion holen! Brechdurchfall ist gerade bei kleineren Kindern sehr verbreitet. Häufig sind sogenannte Rotaviren die Übeltäter. Sie verbreiten sich leicht in der Kita, durch Geschwister oder wenn die Kinder alles in den Mund stecken.

    Und schon ist der Brechdurchfall da. Die Folgen sind für alle meist nicht so lustig: Die Kleinen behalten einfach nichts mehr bei sich. Das ist nicht nur unangenehm und mit erhöhtem Putz- und Wickelaufwand verbunden. Die Kleinen leiden – und jeder kann sich nur allzu leicht vorstellen, wie schlecht sich der eigene Nachwuchs jetzt fühlen muss, schließlich kennen wir alle solche unangenehmen Infekte.

    Vor allem müssen Eltern wirklich aufpassen, dass die Kleinen nicht austrocknen – denn das kann lebensgefährlich werden. Bei kleinen Kindern bis zu einem Jahr kann eine Austrocknung sehr schnell gehen, schließlich verlieren die Kleinen in kurzer Zeit viel Flüssigkeit – sowohl durch Erbrechen als auch durch den Durchfall.

    Wer sich nicht sicher ist, fährt lieber einmal mehr mit dem Kind ins Krankenhaus oder zum Arzt. Im Zweifel kommt das Kleine dort direkt an einen Tropf, um den Flüssigkeitshaushalt so schnell wie möglich wieder auszugleichen Erste Warnzeichen für eine Austrocknung sind: weniger Urin in der Windel, Schlappheit und trockene Lippen.

    Seit dem Sommer 2013 empfiehlt die Ständige Impfkommission eine Schluckimpfung, die gegen Rotaviren immunisiert. Und zwar bereits ab der sechsten Lebenswoche, damit eine komplette Immunisierung schon erreicht ist, wenn es mit der Entdeckerlust der Kleinen losgeht. Die Impfung wird in einer Serie von 2 oder drei Impfdosen (je nach verwendetem Impfstoff) verabreicht und sollte bis zur 24. beziehungsweise 32. Lebenswoche abgeschlossen sein. Die Kosten für diese Impfung übernimmt die Krankenkasse und es ist möglich, die Impfung zum Beispiel im Rahmen der Sechsfach-Impfung einfach „dran-zu-hängen“.

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