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Schatzsuche – Tipps und Tricks

    Viele Kinder wünschen sich eine Schatzsuche zum Kindergeburtstag. Ist ja auch ganz schön: Es ist etwas Besonderes für Geburtstagskind und Gäste, die Kinder sind gemeinsam beschäftigt – und etwas suchen und finden macht eigentlich allen Kindern Spaß.

    Aber: Die Vorbereitung macht doch ganz schön viel Arbeit….Hier Tipps und Ideen für die eigene Schatzsuche

    Was ist eigentlich eine Schatzsuche?

    Ja, da gibt es mehrere Möglichkeiten:

    • Die Kinder folgen Hinweisen, die vorher von einem Erwachsenen verteilt worden sind, z.B. Pfeile, Farbige Punkte u.ä.: Grüne Pfeile auf dem Asphalt, Sägespäne im Wald, Streifen aus Alufolie an Bäume gebunden.
    • Die Variante der sogenannten „Fuchsjagd“: der „Fuchs“ läuft 10 Minuten vor den anderen los und verteilt auf dem Weg Hinweise (z.B. Sägespäne) – die anderen müssen ihn fangen und einholen.
    • Unglaublich beliebt: die Kinder müssen in Gruppen oder einzeln Fragen lösen und erhalten dann weitere Hinweise bis sie beim „Schatz“ angelangt sind.

     

    Welche Aufgaben eignen sich?

    Wie immer sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, aber natürlich muss man vor allem das Alter der Kinder im Blick behalten.

    Für Vorschulkinder

    Je nach Alter kann man sie

    • etwas in der Natur suchen lassen (zwei Kastanien, schöne Blätter, einen Löwenzahn…)
    • sie vor ein Szenerie stellen und sagen: Hier stimmt etwas nicht, was ist anders? Da liegen dann vielleicht Messer und Gabel im Gras vor der Kuhwiese oder das Motorrad (des Nachbarn) hat einen Schal umgebunden.
    • ihnen Bilder vorlegen und in der Umgebung suchen lassen. Das sind dann am besten Fotos von Straßenecken und Häusern oder Gegenstände, die sie wiederfinden müssen – z.B. die Figur in Nachbars Garten oder einen kleiner Ausschnitt der Haustür.

     

    Für Schulkinder

    Hier bieten sich eine Vielzahl von Knobelaufgaben an.
    So zum Beispiel das Buchstabenpuzzle, das den Ort des nächsten Hinweises beschreibt. Buchstaben kann man
    wirklich als Puzzle in einen Umschlag stecken

    • als Buchstaben auf Kiesel schreiben und diese auf dem Weg verteilen
    • an Wände oder auf Wege schreiben (mit Kreide) und zusammen suchen lassen
    • ….und, und und

     

    Die Kinder können zählen und rechnen, das ergibt viele Möglichkeiten

    • Rechenaufgaben lösen
    • Gegenstände in der Umgebung zählen (wieviele Bäume sind es ?)
    • Für Mottogeburtstage eignen sich auch Zahlenfragen: Mit welchen Ergebnis gewann die örtliche Fußballmannschaft letzte Woche? Wieviele Klingen hat das Laserschwert von Darth Maul? Wieviele Geschwister hat Conni?

    Mit den Lösungszahlen sind dann verschiedenen Dinge möglich:

    • Den Hinweis auf die Hausnummer, bei der der Schatz versteckt liegt
    • Schritte oder Meter in eine Richtung zählen
    • Eine Telefonnummer herausbekommen und anrufen lassen (dort gibt es den nächsten Hinweis)
    • Oder sie müssen die Lösungszahlen wiederum in Buchstaben verwandeln und bekommen so das Lösungswort heraus. (3=S, 7=E…usw.)

    Älteren Schulkindern kann man schwierigere Rechercheaufgaben geben und sie andere befragen lassen: Da sollen sie vielleicht beim Kiosk fragen, was eine bestimmte Postkarte kostet. Oder sie sollen herausbekommen, welche aktuelle Ausgabe einer Zeitschrift gerade in der Bibliothek ausliegt.

    Bei all dem Engagement sollte man zwischendrin Pausen einbauen: Je nachdem rennen die Kinder ganz schön durch die Gegend – da darf es dann auch einmal eine Ess- oder Trinkpause geben. Ganz schön, wenn man die Pause mit einer ruhigeren, zum Beispiel einer Denkaufgabe, verbindet.

    Übrigens: Vorsicht vor zu leichten Fragen, denn dann sind die pfiffigen Kids schneller am Ziel, als es einem Recht ist! Denn man sollte die Dynamik und das Wissen einer Gruppe nicht unterschätzen. Vor allem, wenn es um verschiedene Aufgaben geht, ist mal der eine ganz schön schnell, mal der andere. In der Gruppe sind sie dann ganz schön stark. Toller Nebeneffekt: Die Kinder merken, dass sie am besten gemeinsam vorankommen.

    Hier interessante Produkte für die Schatzsuche:

       

       

     

    Viel Spaß beim Planen!

     

    aboutpixel.de / Piratenschatz 2 © Uwe Dreßler

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    2 Gedanken zu „Schatzsuche – Tipps und Tricks“

    1. Ein sehr interessanter Artikel; find die Rätselvorschläge auch echt witzig! Ich wollte auch so eine Schnitzeljagd für eine Geburtstagsfeier meiner Kousine letzten Monat machen. Leider wohnen wir einige Kilometer auseinander sodass ich keine Zeit und Möglichkeit für solch eine Vorbereitung hatte. Da fand ich nach etwas googlen eine fertige Schnitzeljagd zum Runterladen. Ich konnte sogar zwischen unterschiedlichen Mottos bei grapevine.de auswählen.

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