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Sonnenschutz im Strandurlaub

    Endlich Sommer – und ein Strandurlaub ist gebucht. Angekommen, schnell noch die Kinder in die Badehosen gesteckt, doch Halt! So schön sie ist, mediterrane Sonne birgt gerade für den Nachwuchs ein paar Gefahren.

    Nicht schön, aber leider wahr: Hautkrebs und Grauer Star gehören zu den Spätfolgen von zu starker Sonneneinstrahlung in der Kindheit. Für Kinderhaut, die noch nicht schnell und ausreichend Pigmente als Schutz gegen Sonnenstrahlen produzieren kann, ist es besonders wichtig, genügend gegen die Strahlen von oben geschützt zu sein. Aber wenn sich Kinder und Eltern an ein paar Regeln hält, steht dem Urlaubsgenuss in mediterranen Breitengraden nichts mehr im Wege.

    Eincremen, eincremen, eincremen

    Auch wenn der Nachwuchs ungeduldig zappelt: Eincremen! Mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad (also schon vor dem Frühstück), mit Creme, die mindestens Sonnenschutzfaktor 25 hat. So sind die Kids schon auf dem Weg zum Strand geschützt. Das gilt übrigens auch, wenn es draußen bedeckt ist: Auch dann dringt noch bis zu 80 Prozent der UV-Strahlung durch die Wolken! Hautfreundliche Kindersonnencremes gibt es in Apotheken und Drogerien. Sie blocken sowohl die UV-A- als auch die UV-B-Strahlen. Die Eincremeaktion sollte man den Tag über mehrfach wiederholen, denn Sonnenschutz verringert sich durch Schwitzen und Abrieb. Und natürlich auch nach dem Baden noch einmal cremen, auch bei wasserfester Creme.

    Siesta

    Gerade mit Kindern sollte man sich in südlichen Breitengraden die Einheimischen zum Vorbild nehmen: Die gehen in der Mittagszeit von 11:00 bis 15:00 Uhr nicht in die mediterrane Sonne sondern meist zu einem leichten Essen und einem Mittagsschläfchen nach Hause. Eine entspannte Siesta im Schatten oder im Hotel und alle können nachmittags wieder am Strand relaxen, spielen und toben.

    Sonnenschutzkleidung

    Auch Kleidung hilft beim Sonnenschutz: Lange und dünne Baumwollsachen für den Strand, einen Sonnenhut, der am besten bis in den Nacken reicht. Bei der Wahl der Kleidung gilt: Je dichter ein Stoff gewebt und je dunkler er gefärbt ist, umso besser ist sein UV-Schutz. Vorsicht allerdings beim Plantschen: Ein nasses Baumwollshirt schützt nicht mehr vor der Strahlung! Sonnenschutzkleidung hingegen garantiert Sonnenschutz auch beim Baden, da diese speziellen Stoffe auch nass die Strahlung von der Haut abhalten.

    Schirmmützen beziehungsweise Sonnenbrillen mit wirklich gutem UV-Filter schützen die Augen vor Sonnenschäden. Gut also, wenn Eltern den Nachwuchs zum Tragen einer (guten) Sonnenbrille oder -mütze bewegen können. Mehr zu Kindersonnenbrillen hier Kindersonnenbrillen

    Manchmal hilft schon bei kleineren Kindern ein entzücktes „Du siehst aber toll – cool – hübsch damit aus“, dass sie den Schutz dann auch wirklich tragen. Ähnliche Effekte erzielen Schirmmützen in der Liebligsfarbe oder mit Bob der Baumeister, Prinzessin Lillifee aufgedruckt. Später dann mit dem Lieblingssportverein oder mit modischem Touch…

    Foto:

    Sonnenschutzkleidung (kleine Auswahl verschiedener Hersteller und Größen)

         

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    2 Gedanken zu „Sonnenschutz im Strandurlaub“

    1. Guter Artikel zum Thema Sonnenschutz. Vielen Dank! Wichtig finde ich immer, dass auch die Kinder von Anfang an verstehen und lernen, dass man sich gegen die Sonne schützen muss. Mit dem eigenen Verständnis ist der Einwand gegen Sonnencreme und Co. nämlich gleich viel kleiner und es macht alles einfacher. Neben UV-Anzügen, die ja heutzutage echt schon richtig gut aussehen, gibt es wirklich schöne UV-Mützen, bzw. Mützen mit UV-Schutz. Mein absoluter Favorit sind die Mützen von Pickapooh aus Bio-Baumwolle mit UV-Schutz. Die sehen toll aus und sind einfach praktisch. Dann dürfen die Kleinen auch mal etwas länger in der Sonne spielen, ohne, dass man gleich panisch wird. Und wenn die Kleinen ihre Mütze einmal selbst ausgesucht haben, dann tragen sie sie auch ohne Murren! Sehr praktisch!

    2. Der Tipp mit dem Sonnenschutzmittel bezieht sich nur auf solche Cremes, die chemische UV-Filter enthalten.
      Sonnenschutzmittel mit mineralischem UV-Filter wirken nämlich sofort, weil die Partikel – meist Titandioxid oder Zinkoxid – wie ein Film auf der Haut liegen und die UV-Strahlen reflektieren.
      Chemische Wirkstoffe hingegen brauchen Zeit, um in die Haut einzudringen und das Licht in Wärme umzuwandeln.
      Für Kinder eignen sich hohe Lichtschutzfaktoren, auf die es mittlerweile auch Sonnenschutzmittel mit mineralischem UV-Filter bringen. Die meisten wirken jedoch auf chemischem Wege, einige kombinieren beide Prinzipien.

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