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Stäbchenstürme mit dem Spiel Stick Storm

    Da kann man sich richtig vorstellen, wie die Idee zum Spiel Stick Storm entstanden ist: Freunde von Stieleis sammelten die Endprodukte ihres Sommergenusses – nämlich die Holzstäbchen ihrer Eisstiele – und irgendwann versuchte jemand damit, die Sticks kunstvoll zu verweben. Heraus kam eine lustige Webetechnik, mit der man, wenn man es geschickt anstellt, Meter um Meter „gewebte“ Holzstäbe herstellen kann. Der Clou: Zieht ein Spieler am Ende einen Stab absichtlich heraus, dann „explodieren“ die Stäbe förmlich und man kann den Stick Storm, den „Stäbesturm“ erleben.

    Leider liegen dann alle Holzstäbe wieder einzeln auf dem Boden und ein fleißger Stickstormer kann von neuem anfangen, kunstvolle Bauten zu konstruieren, nur um sie später „explodieren“ zu lassen.

    Das Zubehör des Spiels Stick Storm baut auf dieser Idee auf. Es enthält eine große Anzahl stabiler Holzstäbe (Eisstiele von Capri-Sonne &Co würden wohl leichter zerbrechen) inklusive Hilfsmittel zum meterweise Stäbe weben: Da gibt es eine „Schablone“ mit deren Hilfe man die Stäbe leichter nach der richtigen Webetechnik zusammenbauen kann. Es gibt verschiedene Klammern, die die Stäbe halten oder helfen, die langen Stäbemeter zu befestigen oder ineinander zu schachteln. Als schönen Gag gibt es Luftballons, die Geschickte in die Konstruktion mit einweben können. Lassen die Spieler die Spirale „explodieren“, lösen sich auch die Luftballons und lassen schnaufend ihre Luft ab, während sie im Zimmer herumschwirren.

    Übrigens: Das mit der Webetechnik ist nicht ganz so leicht zu verstehen. Glücklicherweise gibt es bei You Tube ein paar kleine Filmchen, die die Technik veranschaulichen.

    Ein nettes Spiel, welches auch noch die Feinmotorik der Spieler trainiert und mit ihrer Schlichtheit die Fantasie von kleinen und großen Spielern anregt. Denn Variationen gibt es viele – wenn man sie sich selbst ausdenkt.

    Allerdings: Gerade jüngere Spieler müssen sich schon zusammenreissen, gerade am Anfang – um nicht doch ein bisschen Frust zu bekommen, wenn die schöne lange Kette, die sie mühevoll gewebt haben, mit einem „Sturm“ zerstört ist.

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