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Ein Tag wie heute

Vielleicht ist es der bohrende Renovierungskrach von nebenan. Oder unser Wäschetrockner ist schuld, der nach nur 4 Jahren den Geist aufgegeben hat.

Vielleicht war es der Waschmaschinenmonteur, ein 2-Meter-Bär, der nur das meuternde Gerät kurz eingeschaltet hat, gehorcht und gesagt hat, das Ding sei so kaputt, dass sich eine Reparatur nicht lohne.

Vielleicht liegt an meinem Telecomunications-Solution-Manager, meinem Mann, dessen berufliches Hauptprojekt es ist, dass Menschen immer unter einer einzigenTelefonnummer erreichbar sein sollen. Der aber selbst mit zwei Handys herumläuft und sowieso 85% seiner Zeit nicht erreichbar ist. Nicht einmal seiner Mailbox kann ich meine 90 Euro teure Erkenntnis über zuverlässige Hausgeräte mitteilen – ausgeschaltet!

Keine Ahnung, wer daran schuld ist. Aber heute will ich meinem Trübsinn freien Lauf lassen. Na klar, ich habe mir alles ausgesucht. Wenn ich wieder von vorne anfangen könnte, würde ich wieder hier landen, in meiner Münchner 3-Zimmer Wohnung mit Gartenanteil, Mann, zwei Töchtern, einem Aquarium und meinem selbständigen Beruf. Aber ich weigere mich heute so tun, als sei alles perfekt.

Heute will ich einfach erzählen was (k)eine echte „nette Mutter“ WIRKLICH hasst:

 

Foto: aboutpixel.de / Innenansichten einer Waschmaschine © N. B.

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