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Pippi-Langstrumpf oder Latte Macchiato? Muttertypen heute

    Welche Muttertypen gibt es heute? Das hat eine Studie herausgefunden. Mehr zu der Studie lesen Sie hier (moderne Mütter) Hier erst einmal die wissenschaftlich eingeteilten und plakativ benannten Idealtypen:

    Twen-Mom

    Sind zwischen 20 und 30 und meist auf die (Betreuungs-)Reserven der Herkunftsfamilie angewiesen, um eigen Bedürfnisse, wie zum Beispiel die Ausbildung, geltend machen zu können. Sie machen nur circa 10 Prozent der Mütter aus. Klarer Vorteil: Sie haben noch eine Menge Power!

    Pippi-Langstrumpf-Mutter

    Sie adaptieren teilweise den Kosumstil ihrer Töchter und sehen ansonsten Familienchaos und Kindererziehung gelassen. Genuss und Freizeit überwiegen Karriereambitionen oder strenge Erziehungsregeln. Dabei kann es allerdings manchmal zu finanziellen Engpässen kommen, auch berufliche Ambitionen bleiben auf der Strecke.

    Multi-Handling-Mutter

    Sie macht Karriere in Vollzeit und netzwerkt und organisiert ihre Kinder als weiteres Projekt gleich mit. Im Schulprojekt und am Konferenztisch ist sie gleichermaßen zuhause. Super – aber Zeit für sich selbst ist rar. Ihr gesellschaftlicher Einfluss wird als „steigend“ beschrieben.

    Latte-Macchiato-Mutter

    Wenn Lohas Mütter werden, gehe sie in Richtung Latte-Macchiato-Mutter: Auch als Mama pflegen sie den „Lifestyle of Health and Sustainibility“, sind ökologisch orientiert, aber gern in der Stadt zu Hause. Aktiv und mobil arbeiten sie in unsicheren, kreativen Arbeitsverhältnissen. Klingt gut und nach maximalem Gestaltungspielraum, doch die berufliche Selbstverwirklichung und Kindererziehung für alle Seiten gut zu kombinieren, ist manchmal nicht so leicht.

    Mommadaddy

    Die Alleinerziehende ist hochgradig organisiert und hochgradig joborientiert – klar ist das so. Ihre Kinder werden früh selbständig und sie selbst schätzt ihre Autonomie in allem. Trotzdem braucht sie Unterstützung im Alltag, hat wenig Zeit für sich und das Risiko prekärer Lebensverhältnisse ist hoch. Wir haben Sie schon einmal hochgelobt! (Ein Lob den Alleinerziehenden)

    Hidden-Potential-Mutter

    Ihre beruflichen Ambitionen waren hoch, doch nach der Geburt der Kinder ist Arbeit nur zum Geldverdienen da. Natürlich fordert die Familie sie, aber sie wünschen sich mehr professionellen Austausch. Die Zahl der Mütter, die „Beschränkungen von klassischen Berufs- und Familienbilder am eigenen Leib erfahren“ (Zitat der Studie) ist anhaltend hoch.

    Profi-Mum

    Alles was zählt, sind glückliche Kinder – die eigene Selbstbestätigung ziehen Profi-Mütter komplett aus häuslichem Glück. Und dementsprechend aufwendig gestalten sie das Familienleben und die Erziehung der Kinder. Wenn dann etwas nicht klappt, wiegt das für die Profi-Mama schwer – und manchmal bedeutet die Erschaffung des häuslichen Mini-Paradieses auch viel Stress.

    Re-Start-Mutter

    Nachdem die Kinder aus dem Haus sind, besinnt sie sich wieder auf eigene Stärken und startet nicht selten beruflich noch einmal. Das Bilder der Re-Start-Mutter ist natürlich abhängig vom Alter der eigenen Kinder.

    Yo-Mama

    Mit Gelassenheit den vielen Regeln begegnen,“ wie Eltern zu sein haben“ – das sind Yo-Mamas. Ihre Erziehung ist geprägt durch Pragmatismus und Verständnis für ihre Kinder, denen sie Freiheiten lässt. Häufig berufstätig, versucht sie, Stress sowohl für sich selbst, als auch für ihre Kinder weitgehend aus dem Familienleben herauszuhalten.

    Foto: Daisy Romwall

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