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Kinder-Flohmarktbesuch planen

    Gute Planung ist alles – das gilt auch für den Besuch eines Kinderflohmarktes. Ein paar Tipps für den Besuch von einer passionierten Kinderflohmarktgängerin:

    Zu bedenken vor dem Kinderflohmarkt-Besuch

    • Den Flohmarkt mit Verstand auswählen: Es scheint banal und natürlich geht niemand auf einen Zwillings-Flohmarkt, wenn er keine Zwillinge hat. Trotzdem vorher überlegen: Wer zum Beispiel für ältere Kinder einkauft, sollte den Kinder-Flohmarkt in der Kinderkrippe links liegen lassen – die Wahrscheinlichkeit, dort passende Kleider und Spielzeug zu finden, ist ja sehr viel geringer als beim Schulflohmarkt eine Ecke weiter. Dort gibt es aber wenig Babysachen und die Umstandskleidung ist vielleicht unmodern.
    • Handeln oder nicht? Geschmackssache. Beim Flohmarkt gehört ein bisschen Handeln eigentlich dazu, trotzdem kleben manche Verkäufer feste Preise an ihre Ware. Handeln ist hier eher ein Spaß, denn die meisten Waren haben Preise unter zehn Euro und sind deshalb sowieso schon günstig. Manchmal muss man aber auch einem Verkäufer sagen, dass die Preise zu teuer sind – schließlich hat man die Skihose zufällig selbst gekauft, weiß noch, dass sie 17 Euro kostete und findet die 15 Euro als Preis für die getragene einfach übertrieben. Solche Flohmarkthändler merken aber meist selbst, dass sie wohl zu hohe Preise hatten, da sie ihre Sachen wieder mit nach Hause nehmen.

    Kinder auf dem Kinderflohmarkt?

    Natürlich hat man beim Kleiderkauf das Kind am besten dabei, um gleich zu testen, ob es gefällt und passt. Aber: Für kleinere Kinder ist ein Flohmarkt oft gar nichts – für die Gänge ist der Kinderwagen manchmal zu groß und Kleinkinder sind naturgemäß so neugierig, dass man statt einzukaufen, alle 3 Minuten verhindern muss, dass der Nachwuchs ein Spielzeug vom Stand entwendet. Hier also am besten allein gehen oder mit anderen Eltern, so dass man wechselseitig kaufen und aufpassen kann. Es gibt auch Flohmärkte und Basare mit Kinderbetreuung – wenn der Nachwuchs dort bleibt…

    Für größere Kinder ist Flohmarkt toll, schließlich reicht für einen Spielzeugkauf hier schon das Grundschultaschengeld. Um Streit zu verhindern, sollte man am besten vorher eine Summe ausmachen, die Sohn oder Tochter „auf den Kopf hauen“ dürfen.

    Wo findet man den nächsten Termin? Hier Tipps für Kinderflohmarkt-Anfänger

    Planungshilfen für den Besuch

    • Checkliste mitnehmen: Was braucht man, welche Größen? Im Flohmarkt-Chaos und wenn es voll ist, hilft das ungemein. Damit man sich auch noch daran erinnert, was wirklich nötig ist und welches Schnäppchen nur ein Spaß wäre.
    • Nicht vergessen: Vorausschauend denken. Der Kinder-Flohmarkt ist im Oktober und von Schnee keine Spur? Trotzdem, da die Märkte meist nur zweimal im Jahr sind, muss man beim Besuch schon vorplanen und zum Beispiel schon im Herbst die kleinen Goodies für den selbstgemachten Adventskalender kaufen.
    • Passende Kleider zum Größe Messen mitnehmen: Wenn man die Kinder beim Flohmarkt nicht dabei hat, sind passende Kleider zum Messen praktisch. Bei Kindergrößen ist es oft auch nicht anders als bei Erwachsenen: Größe 116 ist nicht immer gleich Größe 116. Bei manchen gebrauchten Kleidern sind die Etiketten sowieso bereits herausgetrennt. Ganz wichtig ist ein Größenvergleich beim Thema Schuhe. Da hilft auch die passende Kinderschuh-Schablone in der Handtasche.

    Irgendwann sind übrigens die Flohmarktzeiten vorbei: Wenn Kinder Teenager und eitel werden und nicht alles tragen wollen, was Eltern ihnen kaufen. Schade, schön wars….

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