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Wickie auf großer Fahrt – ein Familienfilm

    Manche Filme sind ja im zweiten Teil nicht so besonders – und nach dem herausragenden ersten Wickie-Film mit spektakulärem Casting war das ja durchaus möglich. Aber auch diese neue Film-Geschichte des klugen Wickie eignet sich, Kinder und Eltern gemeinsam gut zu unterhalten.

    Wobei „neu“ nicht ganz stimmt: Kennen fleißige Kika-Gucker-Kinder doch durchaus einige Episoden aus der Fernsehserie der siebziger Jahren wieder. Aber trotzdem ein guter Mix für Groß und Klein: Einige Witzchen sind wirklich nur für die Eltern zu verstehen, bei einigen lachen eher die Kinder ganz, ganz laut.

    Gut für Kinder ist es zu sehen, dass Wickie erst einmal als gar nicht so großartiger Held dargestellt wird, denn schließlich ist er ja nicht sehr mutig, dafür aber sehr klug. Auch Wickies Papa Halva ist erst einmal nicht so gut auf seinen Sohn zu sprechen. Wie gut dass der Wikinkerjunge im Laufe des Films eine Entwicklung durchmacht, die auch den kleinen Zuschauern zeigt, dass Klugheit und Mut gemeinsam zum Ziel führen.

    Ob weitere moralische Botschaften des Films („Der Schatz der Götter gehört den Göttern und nicht den Menschen“) von allen Altersgruppen verstanden werden, sei dahingestellt. Aber das ist wahrscheinlich auch nicht so wichtig. Etwas unpassend auch die Szene mit halbnackten „Walküren“ und die Kommentare der Wikinger zu den weiblichen Rundungen. Trotzdem ein netter und solider Film, den die Kinder sowieso toll finden, und auch den Erwachsenen amüsante Kinominuten schenkt: Können sie sich doch an ihre eigenen Wickie-Zeiten erinnern und einen der Drehorte am Walchensee durchaus wiedererkennen.

    Buch und DVDs hier:

        

     

    Foto: Constantin Film

     

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