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Magen-Darm-Infekt und Spuckalarm – was ist zu tun?

    Manche Kinder haben es selten, manche leider ständig – Magen-Darm-Infekte. Es ist kaum vorstellbar, dass ein Kind ganz ohne durch die Kindheit kommt.

    Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sind wirklich unangenehm – aber meistens hört diese Krankheit nach 2-4 Tagen von selbst wieder auf.

    Kann eine solche Krankheit auch gefährlich werden?

    Oh ja, sie kann. Die größte Gefahr bei Durchfall und Erbrechen ist die Austrocknung durch Flüssigkeits- und Salzverlust. Wir Erwachsene haben durch unsere Körpergröße ein viel größeres Flüssigkeitsreservoir und sind dadurch nicht so schnell gefährdet – Kinder aber schon. Besonders bei Säuglingen kann das wirklich schnell gehen. Also aufpassen und auf Anzeichen der Austrocknung achten, wie

    • Zunge und Lippen werden trocken
    • Der Urin wird dunkel
    • Das Kind ist schlapp

    Am wichtigsten ist es, dem Kind in einer solchen Phase, ständig Flüssigkeit anzubieten: Tee, Wasser, Milch (das Stillkind weiter stillen) – und wenn es nicht „drin“ bleibt, dann eben alle 10 Minuten ein Löffelchen. In der Apotheke gibt es spezielle Rehydrationslösungen, die auch helfen können, wenn es der kleine Patient verträgt. Und wenn so gar nichts im kleinen Magen bleiben will, und beispielsweise die Windel schon länger als sechs Stunden trocken geblieben ist – lieber einmal zu viel ins Krankenhaus fahren, denn dort kann man dem Austrocknen ganz schnell Herr werden. Gute Besserung für alle!

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