Wer mit Kindern auf Städtereise Prag entdeckt, ist froh um Orte der Entspannung. Zum Beispiel Möglichkeiten, wo sich alle ausruhen können, und vielleicht ein kleines Geschenk für die gute Laune zwischendurch bekommen. Hier ein paar Orte für die Pause und Mitbringsel-Ideen, wenn die Prager Sehenswürdigkeiten gerade etwas viel sind:
U-Bahn oder Straßenbahn fahren
Das Netz des öffentlichen Nahverkehrs in Prag ist sogar schon einmal prämiert worden – es ist wirklich gut und übersichtlich. Wenn die kleinen Füße wehtun, kann man sich also ganz schnell einmal in die Straßenbahn setzen – die Linie 22 macht da eine kleine „Stadtrundfahrt“. Die U-Bahn fährt häufig und hat an einigen Haltestellen der Innenstadt erstaunlich schnelle Rolltreppen – das ist ein Highlight für die Kids! Übrigens: In der Innenstadt fahren Kinder bis unter zehn Jahre kostenlos, wenn ihre Eltern einen Ausweis vorzeigen können, der das Alter der Kinder beweist. Bis sechs Jahre fahren sie auch ohne diesen Beweis frei.
In den Park oder auf den Spielplatz
Unglaublich aber wahr – in mitten dieser vollen Stadt gibt es überall kleine oder größere Rasenflächen und kleinere Parks in denen Menschen ziemlich selbstverständlich bei Freilufttemperaturen auf dem Gras eine Pause einlegen. Außerdem finden Eltern, die die Augen offen halten, auch im ersten oder zweiten Bezirk der Stadt immer wieder Spielplätze. So zum Beispiel auf einer kleinen Moldau-Insel eine Brücke südlich vor der Karlsbrücke (in der Nähe des Palast Zofin). Für Geschichtsinteressierte: Bei der berühmten Deutschen Botschaft, („…bin gekommen, um Ihnen zu sagen, dass Ihre Ausreise…“) gibt es auf dem Weg hinter das Gebäude einen netten Spielplatz. Praktisch, denn Mama und Papa müssen auch hinter das Anwesen laufen, um den bekannten Balkon zu sehen.
Bootfahren auf der Moldau
Prag vom Wasser aus genießen – das können Touris mit dem Tretboot oder dem Ausflugsboot. In der Innenstadt gibt es mehrere Landestellen für Tretboote (vor der Karlsbrücke, nach der Karlsbrücke) und gerade in der Abenddämmrung ist das ein Erlebnis. Wer es nicht so nah auf dem Wasser mag, kann ein Ausflugsboot nehmen.
Kleine Geschenke…
… und gutes „Catering“ unterwegs erhält die Laune der mitlaufenden Kinder. In Prag sind da zu empfehlen
- Zimtröllchen „Trdelnik“ eine böhmische Spezialität: Große Teigrollen, mit Zimt gewürzt und auf Stäbe gesteckt gebacken, meist vor der Tür der Bäckerei. Wer Zimt mag, kann diesem Geruch nicht widerstehen!
- Softeis gibt es an jeder Ecke
- Tschechische Cola, „Kofola“ ist nicht zu empfehlen. Der Familientest vor Ort ergab – das hat mit der amerikanischen Cola wenig zu tun und schmeckt nicht! Aber probieren Sie es ruhig selbst aus.
- Der kleine Maulwurf und Co: Für Kinderfilme war vor 30 Jahren und länger die Tschechoslowakei berühmt und manche der Protagonisten kennt man noch heute. Diese Vorlieben werden natürlich von der Tourismusindustrie ausgeschlachtet. Den Zeichentrick-Maulwurf und Co gibt’s in allen Größen, Varianten, Materialien. Aber der ist ja auch wirklich niedlich!
- Marionetten: Auch dies stellt man aus Tradition gerne her – ist aber auch ein sehr schönes Geschenk oder Mitbringsel.
Fazit: Prag mit Kindern geht ganz gut – noch besser mit diesen Tipps! Und hier der Text zu kindgerechten Sehenswürdigkeiten
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