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Schulmaterial-Kauf – geht das billig?

    Alle Jahre wieder: Zum Beginn des neuen Schuljahres steht Schulmaterial kaufen auf dem Familienplan: Hefte, Bücher, Stifte, Material für Kunst und Werken – das geht ins Geld, jedes Jahr. Geht das denn auch billiger, kann man vielleicht ein bisschen sparen? Im Prinzip ja, aber bitte nicht überall:

    Sparen ja:

    • Hefte, Blöcke und Papier. Die muss man nicht im Fachgeschäft kaufen, sondern kann sie auch im Fünferpack beim Discounter oder Ein-Euroshop auf Vorrat erwerben. Oder dieses Schulmaterial im Internet bestellen und da schnell das günstigste Angebot aussuchen.
    • Achtung allerdings für Grundschuleltern: Die Linienführung ändert sich bis zur vierten Klasse jedes Jahr (Liniertes Papier), aber dann kann vielleicht das jüngere Geschwisterkind die übriggebliebenen Hefte zwei Jahre später nutzen. Wer zwischendurch ein bis zwei Seiten zusätzlich benötigt, kann diese auch bei uns ausdrucken (Vorlagen für liniertes Papier)
    • Achtung auch bei den Vorgaben der Lehrer „mit Rand“ oder ohne sowie 16 oder 32 Blatt – das wird mal strenger, mal weniger streng gehandhabt – das darf man aber auch schon vor den Sommerferien bei Lehrerin oder Lehrer erfragen.
    • Außerdem sparen bei: Turntrikots, Malkittel, Stiftebecher, Schlamper-Mäppchen, Schnellheftern… Klar sind sie toll mit dem Aufdruck von Prinzessin Lillifee, Monster High oder dem Lieblingsfußballverein. Muss aber nicht sein. Schließlich zahlen Eltern sonst die Lizenzgebühren mit.

    Sparen leider nein bei:

    • Füller
      Den sollten Eltern auf jeden Fall im Fachgeschäft kaufen, und ihn vorher vom eigenen Kind ausprobieren lassen. Gerade beim allerersten Füller ist das wichtig: Haben doch viele Hersteller Varianten, die vor allem zum Schreiben lernen geeignet sind. Außerdem wichtig: Braucht das Kind einen Linkshänder-Füller?
    • Schulranzen
      Ein Schulranzen muss auf den Rücken passen und zwar so gut wie möglich. Eltern von Schulanfängern können sich vielleicht nicht vorstellen, welche Gewichte ihre Kinder in den nächsten Jahren auf ihren schmalen Rücken tragen müssen. Das wird immer mehr. Und die Angewohnheit, dass Kinder heute oft in Grundschulen ihre Schulsachen lagern können, führt zu einem negativen Phänomen: Die Kinder nehmen täglich fast alles nach Hause mit, damit sie auf jeden Fall immer alle Schulsachen parat haben.
    • Material zum Malen und Basteln: Wer hier spart, tut dies zu Lasten des eigenen Kindes: Die günstigen Wassermalfarben leuchten lange nicht so schön und die günstigen Buntstifte brechen ständig ab, die Pinselborsten zerfasern beim Malen, die Schere schneidet kaum. Auch hier also: Markenartikel machen einfach dem Kind mehr Freude und motivieren besser zum Malen und Basteln.
    • Turnschuhe…
      Brauchen Kinder manchmal sogar mehrfach im Jahr, wenn die Füße wachsen. Hier muss es nun nicht immer für den Schulunterricht die superteure Markenversion sein – aber natürlich sollen die Schuhe belastbar sein und vor allem: Passen. Zum Checken der aktuellen Schuhgröße unsere Vorlage zum Ausdrucken
    • Zeit sparen
      In vielen Familien ist Zeit eine fast noch kostbarere Währung als Geld. Dazu ein Tipp: Wer beim Besorgen der vielen Kleinigkeiten zum Schulanfang Zeit sparen will, geht am besten in ein gutes Schreibwaren-Geschäft. Auf Nachfrage bieten viele nämlich an, die Liste komplett zusammen zu stellen. Also einfach Schul-Liste abgeben, etwas anderes tun und später das Paket mit Heften, Stiften und Blöcken wieder abholen. Gut, das spart sicher nicht sehr viel Geld. Aber ungemein Zeit und Nerven…

    Foto: PublicDomainPictures from Pixabay 

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