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Umzug in ein neues Zuhause: So unterstützen Eltern ihre Kinder

    Umzüge sind ein Thema, für das sich nur wenige Personen begeistern können. Immerhin bringt ein Umzug zahlreiche Änderungen mit sich:

    Die gesamte Familie ist ihr Zuhause gewöhnt und plötzlich gilt es dies zu verlassen. Doch häufig bleibt keine andere Wahl, da sich die Lebensumstände verändern. Wenn zum Beispiel der Arbeitgeber gewechselt wird, sich Nachwuchs anbahnt oder unglücklicherweise eine Scheidung ansteht, bleibt oft keine andere Wahl, als ein neues Zuhause zu suchen.

    Ein Umzug ist stets eine Mammutaufgabe, die etliche Bereiche des Lebens betrifft. Viele Erwachsene denken vor allem an organisatorische Aufgaben und den Stress, der an einen Wechsel von Haus oder Wohnung geknüpft ist. Tatsächlich gilt es aber auch psychische Belastungen zu meistern, besonders für Kinder sind Umzüge nicht unbedingt leicht zu verkraften. Schließlich bringt ein Umzug zahlreiche Veränderungen mit sich – und mit der neuen Situation müssen Kinder erst einmal zurechtkommen.

    Generell ist es daher empfehlenswert, unnötige Umzüge zu meiden, denn so lässt sich die Stressbelastung gering halten. Andererseits bietet ein Umzug auch stets die Chance, die Kinder zu fördern. Immerhin lernen sie hierbei, sich auf neue Situationen einzustellen und diese zu meistern. Wichtig ist im Grunde nur die Herangehensweise: Kinder dürfen mit der Situation nicht überfordert werden. Die folgenden Tipps sollen hierbei helfen.

     

    Vor dem Umzug

    • Es sollte rechtzeitig damit begonnen werden, alle wichtigen Fragen rund um den Umzug zu klären, angefangen beim Sonderurlaub für den Umzug bis hin Kostenermittlung für gemietete Umzugsfahrzeuge. Da es immens viele Themenbereiche zu berücksichtigen gilt, ist es empfehlenswert, die {mnf=off}Checklisten von Umzug.de zu verwenden.


    • Ganz wichtig ist ein rechtzeitiges Informieren der Kinder. Es sollte mit ihnen darüber gesprochen werden, weshalb der Umzug erfolgt – ansonsten können die Kleinen oft keinen Sinn im Umzug erkennen, was womöglich zu Schwierigkeiten führt. Allerdings sollten Eltern darauf achten, dass sie ihre Kinder hierbei nicht überfordern.


    • Ganz wichtig ist es außerdem, die Kinder in den Umzug ausreichend einzubeziehen. Es ist zum Beispiel von großem Vorteil, wenn das Kind sein künftiges Kinderzimmer schon vor dem Einzig gesehen hat und daher mit der künftigen Umgebung schon ein wenig vertraut ist.

     

    • Kindern sollte die Möglichkeit gegeben werden, sich von allen ihren Freunden zu verabschieden. Infolge bietet es sich an, eine kleine Abschiedsparty zu geben, zu der alle Freunde nochmals eingeladen werden. Den Kindern hilft solch ein Ereignis dabei, die Tragweite des Umzugs besser zu verstehen.


    • Bei Umzügen wird häufig die Chance genutzt, den Haushalt mit neuen Möbeln auszustatten. Das Kinderzimmer sollte jedoch eine Ausnahme bilden, da es für die Kleinen besser ist, ihre vertrauten Möbel nutzen zu können. Sofern neue Möbel eingeplant sind, werden diese besser erst zu einem späteren Zeitpunkt angeschafft. Bei Jugendlichen empfiehlt es sich wiederum, die Möbel direkt beim Umzug anzuschaffen: Sie wünschen sich meist neue Möbel, sodass ein Möbelkauf auch als positives Instrument genutzt werden kann, um sie für den Umzug zu begeistern.


    • Beim eigentlichen Umzug sind Kinder fehl am Platz – sie könnten dabei verletzt werden und außerdem sind solche Tage schlichtweg zu anstrengend. Damit eine Kinderbetreuung gewährleistet ist, gilt es sich um diese rechtzeitig zu kümmern.


    • Zudem sollten sich Eltern darüber Gedanken machen, wie sie bestehende Rituale ersetzen können. Viele Kinder sind regelmäßige Aktivitäten, wie beispielsweise Sport oder Musikschule, gewöhnt. Gerade wenn die Kinder hieran sehr große Freude haben, sollten sie diese Aktivitäten am neuen Wohnort am besten ungehindert fortsetzen können.

     

    Am Tag des Umzugs

    • Wie bereits angedeutet wurde, sollten Kinder vom eigentlichen Umzugsgeschehen ferngehalten werden. Dieser Punkt ist sehr wichtig, da einfach ein zu großes Unfallrisiko besteht und auch die generelle Belastung den Kindern nicht zugemutet werden sollte.


    • Wichtig ist außerdem, dass das Kinderzimmer als eines der ersten Zimmer eingerichtet wird. Wenn der Einzug erfolgt, sollte das Zimmer vollständig nutzbar sein, damit eine vertraute Atmosphäre entsteht.

    Die ersten Tage nach dem Einzug

    Nach erfolgtem Einzug ist es gerade in der Anfangszeit ratsam, familientypischen Ritualen weiterhin nachzugehen. Die üblichen Essenszeiten sowie auch Schlafenszeiten helfen den Kindern dabei, ihre Routine beizubehalten und somit schneller Halt in der neuen Umgebung zu finden.

    Leider kann es passieren, dass sich Kinder in der neuen Umgebung nicht zurechtfinden – und wenn dieser Zustand zu lange anhält, kapseln sie sich unter Umständen ab. Daher ist es empfehlenswert, rasch eine Begeisterung für neue Dinge zu entfachen und beispielsweise die neue Umgebung zu erkunden, damit die Bereitschaft entsteht, sich für neue Dinge zu interessieren und auf diese einzugehen.

     

    Ein Gedanke zu „Umzug in ein neues Zuhause: So unterstützen Eltern ihre Kinder“

    1. Auch Umzugshelfer können eine sehr große Hilfe sein. Diese sind längst nicht so teuer wie ein Umzugsunternehmen. Es gibt viele Möglichkeiten, bei so etwas stressigem wie einem Umzug, doch noch einen klaren Kopf zu bewahren.

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