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Lesehinweis: Modelshows und Auswirkungen

    Weitere Sender versuchen, auf der Welle um Heidi Klums GNTM zu schwimmen – über die Auswirkungen der TV-Shows um magere Mädchen auf Jugendliche gibt es mittlerweile wissenschaftliche Studien.

    „Das perfekte Model“ ging als Konkurrenz zu Germany next Topmodel bei Vox an den Start. Auch hier gibt es viele dünne Mädchen, sie schienen sogar noch dünner und noch jünger als bei Frau Klum. „Du musst mal auf die Streckbank“ rät eine Jurorin einem Mädchen – und wirklich, Möchte-Models und Model-Jurorinnen sehen so aus, als wären sie dort gewesen, lang und dünn.

    Reduziert auf Körperteile

    Beide Jurorinnen sind erfolgreiche Models und erfahren den Umgang in der Modelwelt schon lange selbst. Die Art, wie sie die Kandidatinnen betrachten („beautiful bump“ – „schöner Hintern“), gibt realistischere Einblicke in die Warenwelt der realen Modelcastings, als es vielleicht beabsichtigt ist.

    Studie zu den Auswirkungen

    Die Auswirkungen solchen Medienkonsums auf Jugendliche sind nun wissenschaftlich untersucht. Die Studie „Castingshows und ihre Bedeutung für Kinder und Jugendliche“ wurde vom Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) des Bayerischen Rundfunks initiiert, und die Ergebnisse sind nicht überraschend: Model-Casting-Guckerinnen finden sich zu dick und betrachten ihren Körper überkritisch. Nach dem ständigen Lob über Körpergröße bei „Das perfekte Model“ kommt demnächst wahrscheinlich auch noch „ich bin zu klein“ dazu. Mehr Aussagen von Jugendlichen aus der Studie: Spiegel Online

    Zu den Auswirkungen auf die Eltern – denn auch die gibt es – ein Lesehinweis zu einer anderen Studie, die sich mit dem Erkennen von Magersucht bei jungen Mädchen beschäftigt. Das verwächst sich schon wieder

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