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Draußen-Tipp: Auf der Suche nach dem Frühling

    Der Frühling kommt, bestimmt!

    Wie oft haben wir im Winter aus dem Fenster, geguckt und nach den ersten Anzeichen des Frühlings Ausschau gehalten? Igendwann ist es soweit, die Natur ist aufgewacht: Frühlingsboten kämpfen sich durch das Laub und an den Ästen der Bäume öffnen sich die Knospen. Und dann machen sich die kleinen Naturforscher auf die Suche nach dem Frühling:

    Wir benötigen:
    (Ausgediente) Rahmen von Bildern ohne Rückwand, Glasscheibe, etc. also wirklich nur den eigentlichen Rahmen, ev. einen Fotoapparat, um die Eindrücke fest zu halten.

    Frühlingsanzeichen im Bilderrahmen betrachtet

    Nun schicken wir die Kinder mit dem Bilderrahmen auf die Suche. Mit diesem sollen sie einen Ausschnitt in der Natur zu suchen, in dem sich der Frühling zeigt.

    Hat ein Kind einen Frühlingsboten gefunden, hält es den Rahmen an die Stelle. Dann  kann entweder ein zweites Kind oder ein Erwachsener das „Bild“ mit dem Fotoapparat festhalten.

    Möglich ist auch eine Freiluftausstellung daraus zu machen. Die Kinder gehen zusammen die Fundorte ab und jeder „Künstler“ zeigt und beschreibt sein Bild. Später werden alle Entdeckungen nochmal gemeinsam besprochen.

    Frühlingssuche mit dem „Kamera Klick Spiel“

    Zwei Kinder bilden ein Paar. Ein Kind spielt die Kamera, das andere den Fotografen.Das „Kamera“-Kind macht die Augen zu und wird vom „Fotografen“-Kind an 2-3 verschiedene Orte geführt, wo es etwas Bestimmtes zu sehen gibt: Das kann eine Blume sein, eine Baumrinde, ein besonderer Blick auf eine Landschaftsform (See, Berg, etc.).

    Dort berührt der Fotograf die Schulter oder das Ohrläppchen der „Kamera“, welche daraufhin für 10 Sekunden die Augen öffnet und nach erneutem Berühren wieder schließt. Nach einer Weile werden die Rollen gewechselt. Wenn alle fertig sind kommt man zusammen und jeder darf beschreiben was er gesehen und wie er sich gefühlt hat.

    Ältere Kinder können auch auf die Suche nach den zuvor nur sehr kurz betrachteten Bildern gehen um sie noch einmal in Ruhe zu betrachten, oder einfach um zu schauen, welche sie überhaupt wieder finden.

    Das Auge für die Natur schulen

    Beide Spiele lenken den Blick auf einen Ausschnitt in der Natur und schulen damit das genaue Hinschauen und die Konzentration auf einen bestimmtem Ausschnitt (selektives Sehen). Dadurch werden oft Dinge entdeckt, die einem sonst entgehen.

    Gerade in einer Welt mit immer schneller werdenden Bildern, bilden die gemachten Erfahrungen ein wichtigen Beitrag zur Entschleunigung und die Kinder lernen auf spielerische Weise den Naturraum ihrer Umgebung und damit, ökologische Zusammenhänge zu erkennen.

    Einen schönen Frühlingsanfang wünscht euch Stefanie Sauerland.

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